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Waldbau |
Die Gräflich Ortenburg’sche Forstverwaltung
hat sich in dem Gedankengut der naturgemäßen Bewirtschaft-
ung ihrer Waldbestände verschrieben. Die Forstverwaltung ist
seit 1980 Mitglied des Arbeitsgemeinschaft naturgemäße
Waldwirtschaft. Die Mitglieder dieser Arbeitsgemeinschaft verbindet
das Streben nach einer verantwortungsbewussten, nachhaltigen Nutzung
und Pflege der Wälder. Der Nachhaltigkeitsbegriff
be zieht sich dabei sowohl auf die ökologischen als auch auf
ökonomischen und sozialen Leistungen des Waldes. Das waldbauliche
Instrument des Kahlschlages wird aus diesen Gründen abgelehnt.
Die Arbeits gemeinschaft arbeitet konsequent an der Weiterentwicklung
bestehender irtschaftswälder zu Dauer wälder. Weitere Informationen
zur Landesgruppe Baden-Württemberg unter: http://www.anw-baden-wuerttemberg.de
Das im Raum Gaildorf bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte
und in verschiedenen Variationen durchgeführte Bewirtschaftungsverfahren
des Blendersaumschlages wird nicht mehr praktiziert. Bei der aktuellen
Bewirtschaftung wird nicht mehr mit Säumen gearbeitet, sondern
eine einzelstammweise Nutzung der Bestände auf großer Fläche
in Form einer Plenter- und Hochdurchforstung. Wo möglich wird
mit Naturverjüngung gearbeitet. In Reinbeständen wird über
Voranbauten versucht Mischbaumarten einzubringen.
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