zu Potentielle Vegetation
sinkenden Niederschläge in einen submontanen Buchen-Eichenwald über (Distrikt Steige). Die Baumart Fichte hätte aus den natürlichen Standortsbedingungen heraus im Schwäbisch-Fränkischen Wald keine Beteiligung am Waldaufbau. Dies belegen pollenanalytische Untersuchungen.
 
Aktuelles Waldkleid
Weitgehend führendes Nadelholz aus Fichte und Tanne. Im Nebenbestand Buche. Erstaufforstungen nach 1950 mit 100% Fichte. Großflächige Windwürfe seit 1990. Alle Distrikte davon betroffen; durchbrochene Althölzer mit westseitig offenen Flanken. Angriffspunkte für Sturm und Borkenkäfer. Die Freiflächen sind größtenteils durch Naturverjüngung oder Voranbauten bereits wiederbestockt. Hierin zeigt sich bereits eine Umwandlung von Nadelholz dominierten Beständen hin zu gemischten bzw. mit Laubholz angereicherten Beständen.
 
Jagd
Die Eigenjagd der Gräflich Ortenburg’schen Forstverwaltung wurde durch Pacht arrondiert und umfasst
640 ha. 450 ha Wald und 190 ha Feld. Die Restflächen der Forstverwaltung sind Gemeinschaftsjagden zugeordnet.Der Abschuss beträgt bei Rehwild 10 Stück je 100 ha. Bei Schwarzwild werden nachhaltig 3 Stück je 100 ha geschossen. Jagd und Waldbau stehen in enger Wechselwirkung. Ein regulierter Wildbestand ist die Voraussetzung für naturnahe und vielfältig aufgebaute Mischwälder. Diese wiederum verbessern den Lebensraum des Wildes.
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  Gräflich Ortenburg’sche Forstverwaltung        
 Schloßstraße 31
 D-74405 Gaildorf